Wiederum Milliarden Euro für SDE+ und SDE++-Zuschüsse im Jahr 2020 verfügbar.
Die Subvention zur Förderung der nachhaltigen Energiewende (SDE - Stimulering Duurzame Energietransition) besteht aus einer Zahlung pro erzeugter Stromeinheit (kWh) über einen Zeitraum von 15 Jahren. Im Herbst 2020 wird das System SDE+ in SDE++ umgewandelt.
Die Subvention zur Förderung der nachhaltigen Energieerzeugung (SDE+) besteht aus einer Zahlung pro erzeugter Stromeinheit (kWh) über einen Zeitraum von 15 Jahren. Diese Regelung wird im Herbst 2020 zu SDE++ umgewandelt. Die SDE+-Förderung ist derzeit nur für Großverbraucher verfügbar. Großverbraucher haben einen größeren Anschluss als 3x80A (Ampere). Das Ziel eines Großverbrauchers ist es daher, so viele Solarzellen wie möglich zu installieren. Sie verdienen dreifach: Zuschuss pro erzeugter kWh, Ihre Energiekosten sinken und erzeugte Energie, die Sie nicht verbrauchen, können Sie in das Netz einspeisen.
SDE++ fördert die Produktion von nachhaltiger Energie und richtet sich an Unternehmen und (gemeinnützige) Einrichtungen. Solarmodule mit SDE++-Förderung sind daher sehr interessant. Die Differenz zwischen den Herstellkosten der grauen (fossilen) Energie und der erneuerbaren Energie wird über einen Zeitraum von bis zu 15 Jahren kompensiert. Wenn Sie einen SDE++-Zuschuss für Solarmodule erhalten, können Sie einen maximalen Zuschuss von 8,5 Cent pro erzeugter Kilowattstunde bekommen.
Mit einem SDE++-Zuschuss verdienen Sie also doppelt so viel Geld:
Im Jahr 2020 wird sich die SDE+-Förderung ändern, oder besser gesagt, verbreitern. Ab dem 1. Januar 2020 werden neben erneuerbaren Energien auch CO2-reduzierende Techniken subventioniert. Dies bedeutet, dass der Zuschuss in größerem Umfang genutzt werden kann. Anstelle von zwei Förderrunden, eine im Frühjahr und eine im Herbst, wird es in Zukunft wahrscheinlich nur noch eine Förderrunde pro Jahr geben.
Im Jahr 2020 gibt es zwei weitere Subventionsrunden: 1 SDE+-Runde im März 2020, ähnlich den Runden im Jahr 2019, und eine neue SDE++-Runde im Herbst 2020. Aufgrund der neuen obligatorischen Transportindikation konnten sich einige Unternehmen nicht für die Herbstrunde 2019 bewerben. Mit der Eröffnung von zwei Förderrunden im Jahr 2020 will Minister Wiebes den Unternehmen entgegenkommen.